Auf dieser Seite werden Sie noch über die Ideologie der familialen Wohn-, Lebens- und Heimform informiert. Die Idee lebt sicherlich weiter, aber für unsere Einrichtung sind auch andere Ideen zukunftsweisend.

-inderhaus im Sinne der Jugendhilfe ist (vor)gelebte Hilfe durch die ständige Verfügbarkeit der Hauseltern. Nach Außen ist alles für alle „normal“.
  -m Kinderhaus Leben ist für alle Bewohner gemeinsames Erleben, Mitwirken und Mitbestimmen, Teilhaben und Mitmachen, Zueinander Stehen, Rücksicht nehmen, Kompromisse schließen, integrativ, interaktiv miteinander Leben.
  -achbarschaft in einem natürlichen (Wohn)Umfeld schafft die Basis einer Entwicklung für natürliches Leben. Learning by doing als Erfahrungslernen, Reaktionen und Reflektion als situative Settings des Selbstwertes und der Grenzerfahrung, Mitgestaltung und Mitarbeit in Vereinen als persönliche Anerkennung.
  -emokratie meint die Gleichwertigkeit aller Bewohner vor dem Hintergrund der Alltagsbewältigung und der freien Entfaltung, die gegenseitige Achtung, Selbstbestimmtheit im Rahmen der Grenzen der anderen.
  -in Kinderhaus zu führen ist eine Ideologie als Folge einer intensiven Philosophie zwischen Selbstentfaltung und Generationsentwicklung. Wertmaßstäbe und Selbstwert orientieren und konkretisieren sich in vorgelebten Vergleichserfahrungen.
  -echte und Pflichten ergeben sich aus Gesetzen, nach den Erfordernissen des Schul- und Arbeitsalltags, nach den Regeln des Zusammenlebens; persönliche Sicherheit vor dem Hintergrund einer „eigenen Familie“ läßt die Auseinandersetzung mit sich selbst zu einem spannenden Miteinander wachsen.
  -ilfe im Kinderhaus ist Wegbereitung zur Selbsthilfe durch umfassende und alltägliche Lebenswelt- und Lebenswertorientierung. Therapeutische / heilpädagogische Maßnahmen fließen im Regelfall im Alltagshandeln ein und sind individuell ausgerichtet. Der Auftrag wird systemisch verstanden. So kommt es auch mehr zur Rückführung.
  -ufgaben der Hauseltern definieren sich aus der aktuellen und zu erwartenden Situation der Aufttrag gebenden Familien und der jungen Mitbewohner / -innen. So verpflichtet das Herauswachsen zur vorsichtigen Ablösung mit verbleibendem Zugriff auf die nötigen Sicherheiten, insbesondere bei seelischen Fragestellungen. Also richteten wir ein Jugendhaus ein.
  -nabhängigkeit macht den Blick frei für individuelle Neigungen, persönliches Interesse, eigenes Probieren, subjektive Entfaltung. Toleranz / Allparteilichkeit ist ein wesentliches Merkmal unseres nach innen und außen gerichteten Handelns. Daher sind wir „systemisch“ geworden.
  -elbständig ein Kinderhaus zu leiten meint, Entscheidungen zu Pädagogik, Finanzen und Verwaltung, den individuellen Bedürfnissen aller Bewohner angemessen, in völliger Eigenverantwortung zu treffen.